Problemlösung
Den Druck auffangen und Wasser abweisen
Meterdicke Schotterschichten nehmen im herkömmlichen Straßenbau die Druckbelastung auf und machen eine Entwässerung des Unterbaus möglich. Nur so lassen sich bei guter Entwässerung Frostschäden und Trockenrisse zum Teil vermindern. Mit RRP gelingt dies viel einfacher und wirkungsvoller : Es imprägniert den Boden gegen eindringendes Wasser und unterbricht die Kapillarität.
Prinzip Ionenaustausch
Böden bestehen oft aus kleinsten Tonteilchen, die stets von einer Wasserhülle umgeben sind. “Wenn sich die Wasserhülle bei Regen ausdehnt, so Prof. Dr. Klaus Mangold von der Fachhochschule Münster, werden die Teilchen auseinandergedrängt, und der Boden quillt auf, oder die Wasserhülle kann schrumpfen, dann reißt die Erde”. Wird RRP, das Sulfonsäuren enthält, in den Boden eingearbeitet, passiert -¬vereinfacht--folgendes: Die Sulfonsäuren spalten sich in H+ und in einen negativen Rest auf, der an den Tonteilchen sorbierte OH- Ionen ersetzt. Das ausgetauschte OH- reagiert im H+ zu neutralem Wasser. Der nun am Tonteilchen "klebende" Säurerest wirkt wie ein Fettfilm: Das Wasser zwischen den Tonteilchen perlt ab. Wird darüber hinaus der Boden noch mechanisch verdichtet kann er nicht mehr quellen oder schrumpfen. Wir verweisen an dieser Stelle auf unsere chemischen Informationen.
Keine Umweltschäden an Flora und Fauna
Wenn RRP-235- Spezial fachgerecht in den Boden eingearbeitet wird, sind keinerlei Umweltschäden zu befürchten, wie verschiedene Tests und Gutachten belegen. Gerade wegen seiner elektrischen Anbindung benetzt RRP dauerhaft die Oberfläche der Bodenteilchen und wird nicht ins Grundwasser ausgewaschen. Bei vor Jahren gebauten RRP- Straßen zeigten sich selbst in der direkten Umgebung keine Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. Rotteversuche haben bewiesen, dass auch die Tätigkeit der Mikroorganismen im Boden nicht beeinträchtigt, sondern die Sauerstoffzufuhr sogar gefördert wird. RRP ist aber nicht nur umweltverträglich sondern zugleich umweltfreundlich: Da bei Einsatz von RRP der natürlich vorhandene Boden als Stabilisierungsgrundlage verwendet wird, bleibt dieser vor Ort und muss nicht durch Kies oder Schotter ersetzt werden. Das Resultat: Man spart die Transportenergie und schont die jetzt schon knappen Ressourcen.